Nicht nur zum x-ten, nein gleich zum XX-ten Male ist der Weltjugendtag. Udo Vetter berichtete über Mehrarbeit im horizontalen Gewerbe, die Presse berichtete vom Verbot, Gratiscondome an WJT-ler zu verteilen.

In Düsseldorf standen gestern Nachmittag die ersten Mitt-Zwanziger männlichen Geschlechts in uniformen Mützen herum, die dem Fundus von „Die Feuerzangenbowle“ entstammen könnten – ob die Kleidung auch passte war nicht erkennbar, da den armen Jungs über den kurzen Hosen Regenponchos befohlen worden waren. Und ich dachte, die Dinger seien von den Genfer Menschenrechtskonventionen verboten worden wie Wildlederslipper ohne Socken.

Das Beste war aber von Hinkel am Rathaus. Wir alle kennen den KiKa und „Bernd das Brot“, den depressiven Laib aus Weizen und Hefe.

Hinkel hat „Bennie, das Pilgerbrötchen“ erfunden, auf den Plakaten guckt Papa Razzi Benedict XVI ebenso rund und zuckrig daher wie sein Brötchen. Sie nahmen also den Teig und schufen das Brötchen nach seinem Ebenbild.

Nein, wie biblisch.

Da lobe ich mir meine religionsfreie Zone zu Hause.

 

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