Am Ende kommt alles ganz anders, die Auflösung erfolgt erst in den letzten Minuten.

Eli soll „Phase drei“ der Behandlung erhalten, nach der die vorherigen Patienten laut Haley verschwunden sind. Er erkennt, dass LIE auf den Kopf gestellt „317“ bedeutet und tatsächlich ist das der Code für die Tür von Dr. Horn.

Dort findet er die Krankenakten der vorherigen Patienten – alle starben offenbar mit furchtbaren Qualen und Deformationen. Und er sieht Dr. Horn auf einem Foto als Nonne.

Im Keller findet er schließĺich einen Altar und die Leichen der vorherigen Patienten. Und bemerkt angesichts der vielen nicht reinen Stoffe dort (Sand, Dreck, Staub), dass er tatsächlich atmen kann und seine Krankheit nur eine Lüge ist – nein! – von Anfang an eine war, die seine Eltern sich ausgedacht hatten, um ihn vor der Welt zu schützen.

Und vor sich selbst.

Die Erwachsenen sperren ihn zuerst in den Keller ein, er trickst jedoch seine Mutter aus und überwältigt sie.

Doch bei der Flucht wird er gefangen. Dr. Horn beginnt eine Art Exorzismus an ihm – sie sagt, für die Rettung seines Lebens sei er schon zu stark, sie wolle aber wenigstens seine Seele retten.

Mit einem Dolch.

Langsam fällt bei den ZuschauerInnen der Groschen – die Eltern reden über Glauben. Die Mutter erklärte Eli im Keller, wer sein Vater ist und warum.

Die drei scheinbar aus Dekogründen an der Tür der Klinik sichtbaren Kreuze.

Haley.

Die Geister.

Dass Dr. Horn und ihre Assistentinnen in der OP-Kleidung schon wie Nonnen wirkten.

All das ergibt auf einmal einen Sinn.

Vergesst das Haunted House.

Und ich wünsche mir eine Fortsetzung. Durch den Plottwist und Charlie Shotwells großartig gespielte Veränderung von Eli schreit die Geschihte förmlich danach.

Kategorien: Spoileralarm