Urlaub gehabt und es war grausam. Was hundertmal gut geht: Wir haben mal wieder einen streunenden Kater kastrieren lassen. Dieser war wohl der Hunderterste. Er hat sich eine Wundinfektion eingefangen. Das Scrotum sah vorigen Montag, ein paar Tage nach der Kastration, wieder genauso prall gefüllt aus, wie vorher. Nur diesmal mit Eiter.
Dabei war das ausgerechnet ein Sechseinhalb-Kilo-Monster mit Body-Builder-Figur. Vermutilch eine Kreuzung aus Norwegischer Waldkatze und einem American-Staffordshire-Terrier. Letzte Woche war ich jeden Morgen mit dem Knilch beim Tierarzt. Die schnell verschossenen OP-Narben wurden geöffnet, der Eiter herausgespült und lokal Pennicilin angewendet. Wie schmerzhaft das ist kann sich wohl jeder vorstellen.
Jetzt wohnt er bei uns.
Wenn wir gleich nach Hause kommen hat er vermutlich schon sein Namensschild an der Haustür befestigt (wer Katzen kennt weiss, was ich meine…)